WIKING Modellbeschreibung

Wissenswertes

Auftragsmodell

 

Viele Jahre wurden die unterschiedlichsten Modelle mit Werbeaufdrucke geliefert. Neben der großen Vielzahl der erschienenen Modelle, die von WIKING in den Handel kamen, gibt es eine Reihe Auftragsmodelle, die sich in der Regel nur durch veränderte Bauteile, teilweise durch andere Farbzusammenstellungen von denen aus der Serie befindlichen Modellen unterschieden.

Alle diese Modelle tragen entsprechende Werbung.

 

siehe auch hierzu Werbemodelle.

 

Diese Modelle wurden nur im Auftrag der jeweiligen Firmen gefertigt und dienten anfänglich zu Werbezwecke oder wie heute sehr oft, auch als eigenständiger Artikel für den Verkauf.

An allen diesen Modellen befindet sich die WIKING spezifische Prägung, doch kamen sie nie, nur mit wenigen Ausnahmen, über die Firma WIKING in den Handel.

Als einzige Ausnahme ist hier ein privilegierter Berliner Spielwarenhändler bekannt, der eine Zeit lang, die von der Firma WIKING nicht verkauften Restmodelle für sein Geschäft erhielt und sie somit in den Handel brachte. Der Protest hierüber von anderen Händlern, führte dazu, dass diese Restmodelle eine kurze Zeit lang willkürlich den Serienmodellen beigefügt wurden und in den Handel kamen.

 

Bekannt sind hier Modelle, wie z.B. Kerkhoff, Bosch Prüfgeräte, Spedition Keller, Festo auch mit grauer Mercedes Kabine, Dachser, MAN Container usw.

Grundsätzlich sind diese Auftragsmodelle in 5 Kategorien zu unterteilen.

 

 - Modelle, die sich nicht von denen aus der Serie unterscheiden, die gerade noch eine separate Verpackung erhielten,

- Modelle, die in der Zusammenstellung aus verschiedenen Serienmodellen stammen,

- Modelle, die aus der Serie stammen und durch Aufkleber oder Bedruckung verändert wurden,

- Modelle aus der Serien, aber in Farben gefertigt, die nicht im Handel vorkamen,

- Modelle, für die die Werkzeugform entsprechend verändert wurde.

 

Die letzten drei Kategorien Modelle sind auch die, die in Sammlerkreisen am höchsten notiert sind.

Gleichwohl sind Auftragsmodelle vorhanden, die nicht autorisiert durch Wiking in den Handel kamen. Diese Modelle wurden aus der Wiking Serie bezogen und mit Werbeträgern vom jeweiligen Käufer versehen. Alle diese Modelle bezeichnet man als Pseudo-Werbemodelle.

 

siehe auch hierzu Pseudo-Werbemodelle.

 

Friedrich Peltzer produzierte ca. 5-9 Auftragsmodelle pro Jahr in völlig unterschiedlicher Auflagenhöhe. Bekannt ist, dass ihm die Stückzahl der einzelnen Produktion nicht sonderlich interessierte. So sind Modelle mit ganz kleinen Auflagen bekannt, wie der Kofferlastzug Mercedes 1620 mit Penny und HL Markt Bedruckung, die in Auflagen von nur 50 Stück gefertigt wurden.